Die Werte für Uhrzeit und Datum, die von allen in einer Liegenschaft angeschlossenen Geräten verwendet werden, werden automatisch synchronisiert. Dadurch werden Fehler durch die manuelle Zeiteingabe oder Uhren vermieden, die mit der Zeit ungenau werden. Durch eine netzwerkweite Zeitverwaltung wird sichergestellt, dass Zeitplanung, Trendanalysen, Meldungen, Datenerfassung, Zeitstempel von Alarmen und andere Funktionen, die eine genaue Zeitverwaltung benötigen, für alle Systemvorgänge einheitlich dieselben Werte für Uhrzeit und Datum verwenden. Da der Liegenschaftsleiter als Zeitgeber aller Automationsstationen und Server in einer Liegenschaft fungiert, wird in sämtlichen zeitbezogenen Funktionen für all diese Geräte angenommen, dass sie dieselbe Zeitzone verwenden.
Bei der netzwerkweiten Zeitsynchronisierung fungiert die Automationsstation oder der Server, die bzw. der zum Liegenschaftsleiter bestimmt wurde, als Zeitserver für die gesamte Liegenschaft. Alle anderen Geräte sind Zeitclients, da sie die Uhrzeit vom Liegenschaftsleiter erhalten. Für den Liegenschaftsleiter kann eine von drei Methoden für die Zeitsynchronisierung festgelegt werden: Unicast Simple Network Time Protocol (SNTP, auch bekannt als Zeitsynchronisierung von Microsoft Windows), Multicast SNTP oder die Zeitsynchronisierung per BACnet. Der Liegenschaftsleiter kann die Zeit auch über eine externe Website beziehen.
Mittlerweile werden mehrere Zeitzonen unterstützt, sodass Sie Ereignisse mithilfe der Zeitmanagement-Funktionen der lokalen Maschine planen können, anstatt die Zeit des Liegenschaftsleiters im Verhältnis zum Gerät, das in einer anderen Zeitzone gehostet wird, zu berechnen.