Funktionsweise der Verzögerungstimer - Metasys - LIT-12012116 - Server - Metasys UI - 7.0

JCT (Johnson Controls System Configuration Tool) Hilfe

Product
Building Automation Systems > Graphics and Interfaces > Metasys UI
Document type
User Guide
Document number
LIT-12012116
Version
7.0
Revision date
2024-02-26

Zum Verzögern der Analyse oder der Ausgabe einer Meldung stehen zwei Timer zur Verfügung. Diese Timer werden benutzt, damit normale Funktionen ausgeführt werden können, bevor das Verhalten eines Objekts als unnormal erkannt und eine Meldung erzeugt wird. Der erste Timer ist Alarmzustand: Referenz Verzögerungszeit, so dass eine vordefinierte Menge an Zeit vergehen kann zwischen dem Befehlen eines Objekts und dem Prüfen, ob der Befehl ausgeführt wurde, bevor eine Alarmbedingung in Betracht gezogen wird. Der zweite Timer ist Alarmzustand: Meldungsverzögerung , verhindert eine Analyse des Zustands eines Objekts, bis die eingestellte Zeit abgelaufen ist, nachdem das Objekt einen Befehl ausgeführt hat.

Die Länge des Timers Alarmzustand: Referenz Verzögerungszeit ist eine Kombination aus den Einstellungen für die Referenz Verzögerungszeit und die Meldungsverzögerung. Wenn Sie die Warnungsreferenz ändern, werden beide Verzögerungen aktiv; und wenn die Referenz Verzögerungszeit größer oder gleich der Meldungsverzögerung ist, dann ergibt sich die Gesamtverzögerung aus der Summe der beiden Timereinstellungen. Ist jedoch die Referenz Verzögerungszeit kleiner als die Meldungsverzögerung, so ist die gesamte Verzögerung gleich der Einstellung für die Meldungsverzögerung.

Die Verzögerungstimer der Funktionserweiterung Melden interagieren wie folgt:

Anmerkung: Wenn keine Warngrenzen definiert sind, haben die Attribute Referenz Verzögerungszeit und Referenz Verzögerungszeit aktiv keine Auswirkung.
Abbildung 1. Funktionsweise der Verzögerungstimer

Tabelle 1. Zusammenspiel der verschiedenen Verzögerungszeiten
Zahl Name Benutzeraktion
1 Befehl Warnungsreferenz Wenn die Warnungsreferenz per Befehl geändert wird, dann ändern sich auch der Sollwert und die obere und untere Warngrenze.
2 Referenz Verzögerungszeit Der Timer startet, wenn sich die Warnungsreferenz ändert.
3 Meldungsverzög(erung) Das Intervall startet, wenn die obere oder untere Warngrenze überschritten wird. Die Verzögerung wird sowohl am Anfang der Alarmbedingung als auch an deren Ende angewendet.
4 Ende des Meldungsverzögerungsintervall Eingangsreferenz wird analysiert, ob eine Alarmbedingung vorliegt.